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Donnerstag, 15 Februar 2018 10:49

Euro2018Snooker: Fazit der EM Snooker 2018

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Snooker-Deutschland kann stolz auf seine Sportler sein, denn es war eine der erfolgreichsten Europameisterschaften im Snooker. Hier ein Fazit, obwohl ja die EM noch läuft. U18: Umut Dikme holt sich Bronze Jackson Page war eine Nummer zu groß und spielte sein Spiel runter. Dennoch ist so ein Spieler wie Jackson Page für Umut erreichbar. Umut kann stolz auf seine Leistung sein und sein Engagement in den letzten Monaten am Snookertisch hat sich gelohnt. Gratulation zu einer tollen Leistung bei der Europameisterschaft. Seine Mitstreiter Fabian Haken, Germanos Nestoridis und Daniel Sciborski schieden zwar in der Gruppenphase aus, aber sie haben gesehen und auch gezeigt das in Zukunft mit ihnen zu rechnen ist. U21: Simon Lichtenberg gewinnt den Wettbewerb Alle Kenner der Szene waren sich einig, dass Simon Lichtenberg ein richtig guter Spieler ist, aber er uns allen gezeigt aus welchem Holz er geschnitzt ist. Er holt sich den Titel und wartet noch auf die Bestätigung seines verdienten Maintourtickets. Nicolas Georgopoulos (SC Mayen-Koblenz) und Loris Lehmann (SC Kiel) zogen in die KO-Runde ein. Nico beendete als 33. die Europameisterschaft. Loris gelang das Kunststück sich bis in die Runde der letzten 16 vorzukämpfen und wurde somit Neunter der EM U21. Herren: Neutral bis positiv Robin Otto als 33. und Felix Frede als 17.  in diesem exklusiven Feld ist aus meiner Sicht neutral bis positiv zu bewerten. In diesem mit Topspielern bestückten Feld muss die Leistung auf den Punkt stimmen, denn dort kann fast jeder jeden schlagen. Kleinigkeiten entscheiden über Sieg und Niederlage in Matches auf Augenhöhe. Fazit: Die Entsendung von einem gesunden und homogenen Kontingent an Spielern hat sich als positiv herausgestellt. Das Betreuerteam mit Davut Dikme und Michael und Karin Heeger haben vor Ort Störfelder von den Spielern ferngehalten, so dass diese sich auf ihr Spiel konzentrieren konnten. Jetzt muss eine detaillierte und sachliche Analyse der EM erfolgen und daraus das Konzept für die Zukunft erstellt werden. Einige Nationen sind auf breiter Front auf der Bildfläche in den vordersten Reihen aufgetaucht. You don’t know Austria? Österreich ist da ein auffälliger Kandidat und hat sich bereits etabliert. Florian Nüßle sticht heraus, denn er spielte alle drei Wettbewerbe, wobei er bei der U18 erst im Finale von Jackson Page gestoppt werden konnte. In der U21 unterlag er knapp im Achtelfinale Kobe Vanoppen (BEL) und bei den Herren ging es dann noch bis unter die letzten 64. Ein Mammutprogramm für den 16jährigen Grazer. Bereits bei der IBSF-WM im November 2017 machte er mit dem dritten Platz bereits zählbar auf sich aufmerksam. Aber auch die anderen Österreicher wie Oskar Charlesworth, Mario Bodlos, Andreas Ploner und Markus Pfistermüller haben keinesfalls enttäuscht. Gratulation an den österreichischen Verband und seine Funktionäre und Trainer. Good job guys. Auf der Webseite des österreichischen Verbandes sind 31 Vereine aufgeführt (Billard und Snooker). Das sieht nicht viel aus, aber die Infrastruktur scheint zu stimmen, denn woher sollten ansonsten diese Erfolge kommen. Ausblick nach vorn Tja, da gibt es wohl nach der berechtigten Freude auch ein paar Baustellen, was in keiner Weise negativ klingen soll. Die Maintourqualifikation von Lukas Kleckers hat nochmal den Nachbrenner bei einigen Spielern gezündet und Lust auf Leistungssteigerung gemacht. Dafür einen Dank an Lukas. Ohne Input kein Output und daher gilt der Dank auch den „unsichtbaren“ Helfern im Hintergrund. Heiko Mutz steht in Berlin seit Jahren für Simon Lichtenberg zur Verfügung und unterstützt ihn. Davut Dikme ermöglicht seinem Sohn Umut ein sorgenfreies Snookerleben. Gerade die Vereine der Spieler ermöglichen den Trainingsbetrieb und das familiäre Umfeld steht dahinter. Die Eigeninitiative der Spieler ist bereits in jungen Jahren bemerkenswert und der Verband tut was er kann. Es gibt noch viel weitere Motoren in dieser sehr homogenen kleinen aber feinen Snooker-Community, denn ein Spieler allein macht noch keine Leistung. Manchmal sind es nur die richtigen Worte und die Gemeinschaft, die Leistung produzieren. In diesem Jahr steht noch eine Menge an: Die Deutschen Jugendmeisterschaften in Bad Wildungen in der Woche nach Ostern. Die EM für Damen, Senioren und Teams sowie im 6reds an. Die Q-School und Challenge Tour für den Berufswunsch „Snookerprofi“. Danach folgt noch die „maintourticketfreie“ WM der IBSF für U18, U21, Herren, Damen und Senioren. Die Deutsche Meisterschaft 2018 in Bad Wildungen. Dazu noch einige Kaderlehrgänge für die Jugend und Erwachsenen. Es sieht so aus, als ob es ein spannendes und arbeitsreiches Jahr 2018 für die Snookerverrückten wird. Ihr findet Ergebnisse, Livescore und Livestream auf der EM-Webseite der EBSA.
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Thomas Hein

Bis bald euer Thomas Hein

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