Australian Open: Hendry-Sieg trotz Schwächephase
geschrieben von Thomas HeinDer siebenfache Weltmeister Hendry wahrte mit seinem Erfolg die Chance, bei der nächsten Aktualisierung der Rangliste im Oktober noch in den Top 16 zu bleiben. In der Goldgräberstadt Bendigo begann Hendry sehr konstant und gewann mit Breaks von 42, 53, 45 und 32 Punkten die ersten beiden Frames. Dann jedoch stieg seine Fehlerquote und Martin Gould spielte sich warm. Dank Serien von 43 und 54 Punkten schaffte der Ex-Croupier noch vor der Pause den Ausgleich.
Nach Wiederbeginn hatte Martin Gould sogar eine große Chance erstmals in Führung zu gehen. Doch er verschoss Braun und Stephen Hendry lochte von Braun bis Pink zum 3:2. Im sechsten Frame legte der Schotte dann auch eine 59 vor, doch mit einem schwachen Ball brachte er seinen Gegner wieder ins Spiel. Der schaffte ebenfalls eine 59, verschoss aber die letzte Schwarze. Nach einer sehr schwachen Safety von Hendry aber lochte Gould den Ball im zweiten Anlauf und hatte so wieder ausgeglichen. Das aber schien ein Weckruf für Hendry zu sein: Er spielte wieder konzentrierter und erreichte mit Breaks von 120 und 57 Punkten das Achtelfinale.
Cope fliegt umsonst
Ein Top-Break von nur 56 Punkten reichte Shaun Murphy, um Andrew Higginson mit 5:3 zu schlagen. Obwohl hohe Breaks ausblieben boten beide eine unterhaltsame Partie, die nicht einmal zwei Stunden dauerte. Einen Fehlstart erlaubte sich dagegen Vize-Weltmeister Judd Trump. Der Jungstar unterlag gegen Mark Davis mit 3:5. Davis hatte zu Beginn nahezu fehlerlos gespielt und war mit einem Top-Break von 91 Punkten mit 3:0 in Führung gegangen - eine Hypothek, die Trump nicht mehr bewältigen konnte. Zwar wachte er nach einem Fehler von Davis in Frame vier endlich auf und schaffte mit Breaks von 52 und 89 Punkten den Anschluss zum 2:3, aber dann zog Davis wieder davon. Zwar kam Trump dank einer 62 noch einmal den Anschluss, doch in Frame acht machte Mark Davis alles klar.
Auch für Jamie Cope lohnte sich der lange Flug nach Australien kaum. Mit 3:5 gegen Tom Ford scheiterte auch er an der ersten Hürde. Dabei hatte er mit einer 102 das erste Century der Australian Open geschafft und war sicher mit 3:0 in Führung gegangen. Dann jedoch gewann Ford fünf Frames in Folge und sorgte so für die erste faustdicke Überraschung down under. Ähnlich erging es Peter Ebdon: In einem bis Mitternacht dauernden Marathon unterlag er trotz 3:0-Führung Rory McLeod mit 3:5.
TV-Tipp:
In Australien messen sich die besten Snooker-Profis bei den Australian Open und Sie können vom 18. bis zum 24. Juli bei Eurosport, Eurosport 2 und im Eurosport Player LIVE dabei sein.
Rolf Kalb / Eurosport
eurosport.yahoo.com
Thomas Hein
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