in wahrer Run auf internationale Events ist in Deutschland ausgebrochen und bei nur sechs sicheren Startplätzen für die DBU (je 2 Plätze bei den Wettbewerben Herren, Damen und Masters) sind alle auf die Wildcardquoten der IBSF gespannt.
Die DBU hat folgende Sportler für die WM nominiert: Roman Dietzel, Lukas Kleckers, Diana Schuler, Stefanie Teschner, Michael Heeger und Jörg Schneidewindt.
Sowohl Thomas Damm als auch Diana Stateczny mussten aus beruflichen Gründen leider absagen.
Die Schlange der Wildcardanfragen dahinter ist lang und gerade die jungen Spieler sind heiss auf den internationalen Vergleich und die wertvollen Erfahrungen einer WM.
Sascha Lippe, Robin Otto, Sascha Breuer, Felix Frede, Simon Lichtenberg und Thomas Brünner sind nur einige der Sportler, die auf eine Wildcardzusage der IBSF hoffen.
"Die Tendenz ist eindeutig bei unseren Sportlern. Sie wollen international spielen und sind bereit Zeit und Geld zu opfern. Einer solchen Einstellung gebührt Respekt“, unterstreicht Bundestrainer, Thomas Hein die Ambitionen.
„Es gab auch schon andere Zeiten, in denen wir motivierend auf die potentiellen Aspiranten einwirken mussten. Es scheint natürlich auch an Daugavpils, Lettland zu liegen, den der Trip ist durchaus bezahlbar für die Wildcardler und eine WM kann man nicht jeden Tag spielen.
Gerade der Jugendkader ist hoch motiviert auf solchen Events Erfahrungen zu sammeln und starke Gegner zu spielen. Die Resultate der Team EM, Jugend-EM und EM im ersten Halbjahr 2013 hat den Jungs Lust auf mehr gemacht. Sie haben den Snookersport voll in ihr Leben integriert.
Keiner von ihnen ist ein angehender Vollprofi, denn alle haben noch ihre schulische oder berufliche Karriere im Auge. Es bildet sich eine wundervolle Breite in der Leistungsspitze in Deutschland. Und dahinter stehen noch die U17-Sportler, die dann auch noch 2014/2015 nachrücken werden.
Der Senior im Herrenbereich ist mittlerweile Sascha Lippe mit 30 Jahren. Durch den Wechsel von Patrick Einsle auf die Maintour ist er für Amateurevents nicht startberechtigt. Durch das Karriereende von Lasse Münstermann mussten wir dringend "verjüngen". Das ist uns mit Hilfe der Eltern und Mentoren hervorragend gelungen.
Es schießen immer mehr Talente aus dem Boden de Vereinsheime und Clubs, die frühzeitig gefördert werden müssen. Richard Wienold ist so ein Beispiel. Ein 14jähriger Spieler kommt aus dem Nichts in Rheinland Pfalz und gewinnt die Herren-Landesmeisterschaft. Er, und einige andere junge Talente wie Moritz Thomas (Chemnitz), Kevin Schejock (Dortmund) und Marc Schöniger (Köln) sind schon die nächste Generation.
Wir können zu Recht stolz auf unsere Snookertalente sein. Bleibt zu hoffen, dass wir sie alle auch weiter unterstützen können.
Die Mittel, die die Landesverbände über die DBU/DBJ in diesem Jahr zur Verfügung gestellt haben zeigen Wirkung. Es konnten bereits zwei Lehrgänge und diverse Coachings organisiert werden. Die Entscheidung mit vier Sportlern zur U21-EM zu fahren hat sich ebenfalls als richtig erwiesen. Auch wenn Snooker eine Einzelsportart ist macht das richtige Team eine Menge aus. Die Chemie bei den Youngstern stimmt zu 100% und alle sind bereits Persönlichkeiten“.
Informationen zur WM werden durch die IBSF weiter unter www.ibsf.info veröffentlicht.