Mentaltraining
13 Jahre 10 Monate her #403
von Christian
Mentaltraining wurde erstellt von Christian
Wer hat denn von denn \"Altgedienten\" und routinierten Snookercracks einen Tipp zum mentalen Teil des Snookerspiels?
Wie kann man die wöchentliche Trainingsarbeit in den Spieltag hinüber retten? Also unter der Woche im Training läuft`s und am entscheidenden Spieltag wie abgeschnitten und der erste Mensch. Wo liegt das Geheimrezept? Was macht ihr Einsles, Münstermann`s und Lippe`s anders?
Wie kann man die wöchentliche Trainingsarbeit in den Spieltag hinüber retten? Also unter der Woche im Training läuft`s und am entscheidenden Spieltag wie abgeschnitten und der erste Mensch. Wo liegt das Geheimrezept? Was macht ihr Einsles, Münstermann`s und Lippe`s anders?
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- StephenHendry
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13 Jahre 10 Monate her #404
von StephenHendry
StephenHendry antwortete auf Aw: Mentaltraining
jackl schrieb:
Na die Frage find ich ja mal interessant, würd ich auch gerne wissen
Wo liegt das Geheimrezept? Was macht ihr Einsles, Münstermann`s und Lippe`s anders?
Na die Frage find ich ja mal interessant, würd ich auch gerne wissen

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13 Jahre 10 Monate her #405
von litho
litho antwortete auf Aw: Mentaltraining
Hi
Zum mentalen Training gibt es einige Fachbücher...
siehe amazon.de
Eines davon, was mir spontal einfällt, kommt aus dem Pool Bereich ist von Ralph Eckert und heißt Progressives Pool. Da geht es um psychische Tricks, Also das Geplänkel so neben bei und drum herum.... Wann gehe ich schnell an den Tisch und warum? Wie zeige ich Dominanz mit Körpersprache usw...
Aber auch vieles zum Thema Entspannung.... und Anspannung zur rechten Zeit.
Als ich auf den PHC zugeschaut habe fand ich es merkwürdig, dass viele Spieler sich nicht setzten und immer den Cue festhielen.
Das sorgt meines Wissens nach nicht gerade für Entspannung. Und das festhalten am Cue schafft Verkrampfungen beim nächsten Stoss.
Allerdings waren da auch Partien dabei wo sich ein hinsetzten überhaupt nicht lohnte. Weder für den Spieler noch für den Zuschauer....
Das Buch von Eckert gibt es im Moment noch 5mal hier beim Verlag (also bei mir [url:1ew3urkv]www.lithoshop.eu[/url]) und wird im Moment nicht wieder neu aufgelegt. Wer es als Ebook nehmen will (langt ja auch für den Mentalen Sache) sollte mal unter [url:1ew3urkv]www.billiardliterature.com[/url] schauen. Da kann man es sich ziehen und ein zwei Tage probelesen... ups habe gerade nachgeschaut ist nicht als ebook da. Werde morgen mal Gas geben und das Ebook online stellen.
Gruß
Litho
Zum mentalen Training gibt es einige Fachbücher...
siehe amazon.de
Eines davon, was mir spontal einfällt, kommt aus dem Pool Bereich ist von Ralph Eckert und heißt Progressives Pool. Da geht es um psychische Tricks, Also das Geplänkel so neben bei und drum herum.... Wann gehe ich schnell an den Tisch und warum? Wie zeige ich Dominanz mit Körpersprache usw...
Aber auch vieles zum Thema Entspannung.... und Anspannung zur rechten Zeit.
Als ich auf den PHC zugeschaut habe fand ich es merkwürdig, dass viele Spieler sich nicht setzten und immer den Cue festhielen.
Das sorgt meines Wissens nach nicht gerade für Entspannung. Und das festhalten am Cue schafft Verkrampfungen beim nächsten Stoss.
Allerdings waren da auch Partien dabei wo sich ein hinsetzten überhaupt nicht lohnte. Weder für den Spieler noch für den Zuschauer....
Das Buch von Eckert gibt es im Moment noch 5mal hier beim Verlag (also bei mir [url:1ew3urkv]www.lithoshop.eu[/url]) und wird im Moment nicht wieder neu aufgelegt. Wer es als Ebook nehmen will (langt ja auch für den Mentalen Sache) sollte mal unter [url:1ew3urkv]www.billiardliterature.com[/url] schauen. Da kann man es sich ziehen und ein zwei Tage probelesen... ups habe gerade nachgeschaut ist nicht als ebook da. Werde morgen mal Gas geben und das Ebook online stellen.
Gruß
Litho
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13 Jahre 10 Monate her #408
von Ruvinio
Ruvinio antwortete auf Aw: Mentaltraining
Für den mentalen Bereich kann ich \"The inner game of tennis\" empfehlen. Gibts zwar nur in Englisch, ist aber wirklich leicht zu lesen und die Begrifflichkeiten lassen sich 1:1 aufs Snooker übertragen.
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13 Jahre 10 Monate her #413
von christian
christian antwortete auf Aw: Mentaltraining
Mentaltraining hat nicht unbedingt mit Snooker zu tun, sondern mit dem Verhalten in Situationen, welche höchste mentale Anstrenung benötigen, allgemein. Ob im Sport oder im beruflichen Leben, muss der Körper im entscheidenden Moment auf Autopilot schalten, damit alle Kraft in den mentalen Bereich fliessen kann. Jeder Top-Sportler kann dir einen entsprechenden Trainer empfehlen. Solche Mentaltrainer sind aber nicht gerade günstig. Fang einfach damit an, nicht mehr mit dem Kopf zu schütteln, wenn mal ein Ball danebengeht.
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13 Jahre 10 Monate her #414
von christian
christian antwortete auf Aw: Mentaltraining
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13 Jahre 10 Monate her #416
von KleinRonnie
KleinRonnie antwortete auf Aw: Mentaltraining
Progressive Muskelentspannung und Atemtechniken sind schon mal ein guter Anfang;) es lohnt sich auch Ausdauersport usw. zu machen,denn danach ist man ja entspannt und dann noch Entspannungstechniken!!
Hab außerdem noch ein Buch gelesen (geht eig. über Pool,hilft aber im Snooker auch!!!
) das heißt \"Billard Emotional\" von Michael Draksal
Hab außerdem noch ein Buch gelesen (geht eig. über Pool,hilft aber im Snooker auch!!!

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- SaschaSanchez
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13 Jahre 7 Monate her #1889
von SaschaSanchez
SaschaSanchez antwortete auf Aw: Mentaltraining
Nun, das Mentale ist so eine Sache... jeder tickt da ein wenig anders und deshalb gibt es keinen universellen Schlüssel der jedem hilft.
Die Frage die man sich stellen muss ist: Was ist anders beim Training als im Match?
Ein wesentlicher Unterschied ist die Erwartung die man im Match höher steckt als im Training. Im Training denkt man unterbewusst \"selbst wenn ich verschieße, ich kanns nochmal probieren\" und man ist lockerer. Im Match hingegen heißt es \"ich sollte diese Chance nutzen sonst verliere ich...\" z.B.! Dadurch kommen ganz andere Gedanken ins Spiel und man ist auf ganz andere Dinge fixiert als im Training. Das führt dann zu \"Verkrampfungen\".
Beachte doch mal deine Gedanken wenn du im Training bist und wenn du im Turnier bist... wo sind da die Unterschiede?
Als Tip... versuch dich im Training unter Druck zu setzen. Setz dir Ziele die du erreichen MUSST, sonst gibts Bestrafung... z.B. das du die Übung nochmal machen musst oder Liegestütze oder kein Eis mehr als Nachtisch oder was weiß ich... denn je eher du diesem Druck im Training standhältst, desto leichter gehst du damit um im Turnier und je lockerer du bist und dich aufs wesentliche konzentrierst, desto höher deine Erfolgsaussichten.
Ansonsten... schraub deine Erwartungen im Turnier runter. Dann klappts auch mitm Nachbarn...
ZUM THEMA STEHEN UND QUEUE HALTEN...
ich kann nicht für Alle sprechen aber es ist auch eine Form der Präsenz sich nicht hinzusetzen... man vermittelt dadurch Gegnern, die mental nicht stark genug sind um das einfach nicht zu beachten, \"hey, mach blos keinen Fehler... ich lauere nur auf meine Chance!\". Und für manche ist es einfach angenehmer zu stehen als zu sitzen und das Queue zu halten ist nicht wirklich anstrengend... in der Körperhaltung die man am Tisch hat ist es anstrengender als im Stehen...! Also sind auch keine Verkrampfungen die den nächsten Stoß beeinflussen vorhanden.
Viel Erfolg beim nächsten Turnier!
Sascha
Die Frage die man sich stellen muss ist: Was ist anders beim Training als im Match?
Ein wesentlicher Unterschied ist die Erwartung die man im Match höher steckt als im Training. Im Training denkt man unterbewusst \"selbst wenn ich verschieße, ich kanns nochmal probieren\" und man ist lockerer. Im Match hingegen heißt es \"ich sollte diese Chance nutzen sonst verliere ich...\" z.B.! Dadurch kommen ganz andere Gedanken ins Spiel und man ist auf ganz andere Dinge fixiert als im Training. Das führt dann zu \"Verkrampfungen\".
Beachte doch mal deine Gedanken wenn du im Training bist und wenn du im Turnier bist... wo sind da die Unterschiede?
Als Tip... versuch dich im Training unter Druck zu setzen. Setz dir Ziele die du erreichen MUSST, sonst gibts Bestrafung... z.B. das du die Übung nochmal machen musst oder Liegestütze oder kein Eis mehr als Nachtisch oder was weiß ich... denn je eher du diesem Druck im Training standhältst, desto leichter gehst du damit um im Turnier und je lockerer du bist und dich aufs wesentliche konzentrierst, desto höher deine Erfolgsaussichten.
Ansonsten... schraub deine Erwartungen im Turnier runter. Dann klappts auch mitm Nachbarn...

ZUM THEMA STEHEN UND QUEUE HALTEN...
ich kann nicht für Alle sprechen aber es ist auch eine Form der Präsenz sich nicht hinzusetzen... man vermittelt dadurch Gegnern, die mental nicht stark genug sind um das einfach nicht zu beachten, \"hey, mach blos keinen Fehler... ich lauere nur auf meine Chance!\". Und für manche ist es einfach angenehmer zu stehen als zu sitzen und das Queue zu halten ist nicht wirklich anstrengend... in der Körperhaltung die man am Tisch hat ist es anstrengender als im Stehen...! Also sind auch keine Verkrampfungen die den nächsten Stoß beeinflussen vorhanden.
Viel Erfolg beim nächsten Turnier!
Sascha
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13 Jahre 7 Monate her #1890
von SaschaSanchez
SaschaSanchez antwortete auf Aw: Mentaltraining
Zu dem Film... der ist WIRKLICH einer der besten Filme wo man sich Tips holen kann...
Ganz besonders zu beachten ist der Dialog zwischen Baggar (Will Smith) und dem Jungen als sie Nachts den Platz messen...
Der authentische Schwung...
Viel Spaß beim Film!
Ganz besonders zu beachten ist der Dialog zwischen Baggar (Will Smith) und dem Jungen als sie Nachts den Platz messen...
Der authentische Schwung...
Viel Spaß beim Film!
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13 Jahre 7 Monate her #1891
von Wilson
Wilson antwortete auf Aw: Mentaltraining
also von bestrafungen gegen sich selber halte ich persönlich nicht viel. aber wie sascha bereits sagte, tickt jeder anders und muss wohl oder übel für sich selbst die geeignete mentale einstellung finden.
wenn man mich fragen würde: findet die freude am snookerspielen! snooker soll doch spaß machen und nicht frustrieren. wenn ich aber viele spieler beobachte, habe ich nicht den eindruck, dass es ihnen besonders viel spaß macht. ständiges rumgeächze, gestöhne oder sogar gefluche. da frage ich mich manchmal, warum jemand überhaupt snooker spielt?
aber genau diese frage habe ich mir selbst vor 1-2 jahren gestellt und es ging sogar soweit, dass ein queue dran glauben musste - und viel wichtiger: mein nervenköstüm. das hat aber auch mit meiner einstellung und lebensweise außerhalb des snookertischs zu tun gehabt.
mittlerweile habe ich den spaß am snookerspielen gefunden und ich bin mit meiner leistung zufrieden. liegt vielleicht auch daran, dass ich ein level erreicht habe, wo ich öfter mal was treffe und die stellung stimmt. da steckt aber arbeit dahinter. wer nur frames spielt und vielleicht 1x die woche line up kann doch nicht ernsthaft erwarten, besser zu werden. ich reg mich natürlich auch noch manchmal über über verschossene bälle oder versaute stellungen auf. aber in einem für mich gesunden rahmen und der frust ist genauso schnell wieder weg, wie er gekommen ist.
aber back to topic. frag dich doch einfach mal, was denn bei dir im training anders ist als bei einem turnier. möchtest du gewinnen? eine tolle platzierung erreichen? wozu denn? um der freundin oder trainingspartnern zu imponieren? oder sich selbst zu schmeicheln?
ich schei** mittlerweile auf\'s gewinnen. sicher freue ich mich auch darüber aber ehrlichgesagt ist mir z.b. das erreichen eines halbfinals keinen pfifferling wert, wenn ich lausig gespielt habe und keine freude am spielen hatte. wenn du der freude am spielen einen höheren stellenwert gibst als dem gewinnen, wirst du automatisch gewinnen - selbst wenn du verlierst :silly:
manchmal verliert man halt, verschiesst bälle, versaut die stellung, etc. na und? dann hat man entweder einen stärkeren gegner gehabt oder war nicht auf die eigentliche sache konzentriert - punkt.
klingt vielleicht alles sehr einfach. ist es aber keinesfalls. unser gehirn gibt sich nicht gerne mit simplen und naiven lösungen zufrieden und möchte alles verkomplizieren.
wenn man wirklich mehr erfolg haben will, ist es manchmal sogar nötig, sich eine völlig andere lebenseinstellung zuzulegen. für mich war es zumindest so. snooker ist für mich lebenseinstellung und lebenseinstellung snooker.
das ist das, was ich in kurzfassung dazu zu sagen habe. ist vielleicht nicht auf jeden menschen übertragbar. jeder muss halt selbst seine eigenen erfahrungen machen, das ist das wichtigste. und wenn man wirklich offen für neues ist, wird man auch weiterkommen und mehr routine erlangen.
frohe weihnachten
wenn man mich fragen würde: findet die freude am snookerspielen! snooker soll doch spaß machen und nicht frustrieren. wenn ich aber viele spieler beobachte, habe ich nicht den eindruck, dass es ihnen besonders viel spaß macht. ständiges rumgeächze, gestöhne oder sogar gefluche. da frage ich mich manchmal, warum jemand überhaupt snooker spielt?
aber genau diese frage habe ich mir selbst vor 1-2 jahren gestellt und es ging sogar soweit, dass ein queue dran glauben musste - und viel wichtiger: mein nervenköstüm. das hat aber auch mit meiner einstellung und lebensweise außerhalb des snookertischs zu tun gehabt.
mittlerweile habe ich den spaß am snookerspielen gefunden und ich bin mit meiner leistung zufrieden. liegt vielleicht auch daran, dass ich ein level erreicht habe, wo ich öfter mal was treffe und die stellung stimmt. da steckt aber arbeit dahinter. wer nur frames spielt und vielleicht 1x die woche line up kann doch nicht ernsthaft erwarten, besser zu werden. ich reg mich natürlich auch noch manchmal über über verschossene bälle oder versaute stellungen auf. aber in einem für mich gesunden rahmen und der frust ist genauso schnell wieder weg, wie er gekommen ist.
aber back to topic. frag dich doch einfach mal, was denn bei dir im training anders ist als bei einem turnier. möchtest du gewinnen? eine tolle platzierung erreichen? wozu denn? um der freundin oder trainingspartnern zu imponieren? oder sich selbst zu schmeicheln?
ich schei** mittlerweile auf\'s gewinnen. sicher freue ich mich auch darüber aber ehrlichgesagt ist mir z.b. das erreichen eines halbfinals keinen pfifferling wert, wenn ich lausig gespielt habe und keine freude am spielen hatte. wenn du der freude am spielen einen höheren stellenwert gibst als dem gewinnen, wirst du automatisch gewinnen - selbst wenn du verlierst :silly:
manchmal verliert man halt, verschiesst bälle, versaut die stellung, etc. na und? dann hat man entweder einen stärkeren gegner gehabt oder war nicht auf die eigentliche sache konzentriert - punkt.
klingt vielleicht alles sehr einfach. ist es aber keinesfalls. unser gehirn gibt sich nicht gerne mit simplen und naiven lösungen zufrieden und möchte alles verkomplizieren.
wenn man wirklich mehr erfolg haben will, ist es manchmal sogar nötig, sich eine völlig andere lebenseinstellung zuzulegen. für mich war es zumindest so. snooker ist für mich lebenseinstellung und lebenseinstellung snooker.
das ist das, was ich in kurzfassung dazu zu sagen habe. ist vielleicht nicht auf jeden menschen übertragbar. jeder muss halt selbst seine eigenen erfahrungen machen, das ist das wichtigste. und wenn man wirklich offen für neues ist, wird man auch weiterkommen und mehr routine erlangen.
frohe weihnachten
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