Der Spieler sieht es als Unterhaltung im Wettbewerb. Ab und an mal die Boxhandschuhe anziehen und ein wenig Sparring würde wohl kaum jemand machen. Es tut ja weh und das Resultat wäre nicht zu boxen oder sich besser vorzubereiten. Was würde man tun? Sich Tips und Tricks von guten Boxern abschauen und soviel wie möglich recherchieren. Körperlich würde man sich ausbilden. Schattenboxen oder andere vorbereitenden Dinge tun. In diesem Moment ist man aber schon Sportler.
Wie sieht es bei Snookerspieler oder -sportlern aus. Wann ist man was? Die Grenze verschwimmt ein wenig, aber ein Sportler ist so definiert: “Ein Sportler ist jemand, der regelmäßig eine oder mehrere Sportarten betreibt. Je nach ausgeübter Stärke unterscheidet man zwischen Breitensportlern (bzw. Freizeitsportlern) und Leistungssportlern.”
Somit wäre ja auch der Spieler ein Sportler, da er ja den Sport ausübt, oder? Ein Spieler ist an dem reinen Wettbewerb interessiert und mag keine Vorbereitung in Form von Lernen und Üben. Ein Sportler will besser werden - um jeden Preis und mit allen Möglichkeiten.
Snooker ist Sport und somit ist Trainieren (keine Frames) keine Krankheit oder die Feigheit vor dem Wettbewerb, sondern eine Vorbereitung für den Wettkampf. In vielen Sportarten (Kampfsport) kommt es Gott sei Dank nie zum Kampf. Geistige und körperliche Ertüchtigung steht im Vordergrund. Der Weg ist das Ziel.