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Mittwoch, 07 September 2011 09:02

Shanghai Masters: O’Sullivan mit tollen Breaks

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Mit gutem Lochspiel, sicherem Breakbuilding und vor allem viel Spiellaune stürmte Ronnie O’Sullivan ins Achtelfinale des Shanghai Masters.

 

Gegner James Wattana blieb beim 1:5 ohne Chance. Die ehemalige Nummer drei der Weltrangliste aus Thailand war nie in der Lage, O’Sullivan unter Druck zu setzen.

Der Engländer vergab zwar durch Nachlässigkeiten im Safe-Spiel großzügig Chancen, aber Wattana offenbarte auch große Schwächen im Lochspiel. Ganz anders der Maximum-Mann von Fürth: Breaks von 111, 100, 97, 76 und 53 Punkten.

Für die anderen Ex-Champions von Shanghai war es dagegen kein guter Tag: Titelverteidiger Ali Carter scheiterte mit 4:5 an Mark King, Dominic Dale unterlag Shaun Murphy ebenfalls mit 4:5. Dabei hatte Dale sogar die Chance zu einem 5:0-Sieg. Der Waliser war mit einer 128 ins Match gestartet. Den glatten Durchmarsch vergab er nur, weil er in Frame zwei am Ende eine durchaus machbare Schwarze direkt vor der Tasche liegen ließ. Dann aber startete Murphy sein Comeback und setzte Dale mit zunehmender Konstanz unter Druck, ohne wirklich spielerisch zu überzeugen.

King kämpft großartig

Ali Carter schien in einem schwachen Spiel bei 4:3 gegen Mark King auch kurz vor dem Achtelfinale zu stehen. King jedoch präsentierte sich wieder als großer Kämpfer: Mit einer "respotted black" glich er nach Punktegleichstand zum 4:4 aus und behielt dann auch im Entscheidungsframe die Nerven.

Nur etwas mehr als eineinhalb Stunden brauchte Jamie Cope, um Jack Lisowski mit 5:3 zu schlagen. Cope startete mit einer 88 und baute zur Pause dank einer 101 seine Führung auf 3:1 aus, doch Lisowski kämpfte sich zurück. Als Lisowski in Frame acht aber nach 29 Punkten den Tisch verlassen musste, gelang Cope ein spielentscheidendes Break von 77 Punkten. Keine Zeit verschwendete auch Mark Allen, der gegen Ryan Day zwar mit 0:2 in Rückstand geraten war, dann aber fünf Frames in Folge gewann.

Ebdon sucht weiter nach Form

Mark Selby fand nie zu dem Spielfluss, der ihn bei seinem Triumph beim Paul Hunter Classic vor neun Tagen in Fürth auszeichnete. In einem zähen Match, in dem keinem der beiden Akteure höhere Breaks gelangen, biss er sich trotzdem mit 5:3 gegen Nigel Bond durch und wahrte damit seine Chance, bei der Aktualisierung der Rangliste Anfang Oktober die Nummer eins zu übernehmen.

Peter Ebdon ist nach wie vor auf der Suche nach seiner Form. Der Ex-Weltmeister scheiterte in Shanghai gleich in Runde eins mit 3:5 an Fergal O’Brien. Auch Stephen Maguire stolperte an der ersten Hürde beim 4:5 gegen Anthony Hamilton. Hamilton hatte zwar eine 129 geschafft, lag dann aber in dem Match, das ein ständiges Kopf-an-Kopf-Rennen war, doch mit 3:4 hinten. Dann aber wuchs der "Sheriff von Pottingham" über sich hinaus und wendete mit zwei weiteren Centuries von 104 und 112 Punkten noch das Blatt.

Rolf Kalb / Eurosport
eurosport.yahoo.com

 

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Thomas Hein

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