Mit 6-0 setzte sich der ehemalige Maintourspieler, Darren Morgan aus Wales gegen den Engländer Steve Judd bei den Masters durch. Morgan dominierte seinen Gegner nach Belieben und spielte streckenweise fehlerfrei. Er bot hartes Matchsnooker, dem Judd nichts entgegensetzen konnte.

Die favorisierte Belgierin Wendy Jans wurde von der Lettin, Tatjana Vasiljeva doch arg in Bedrängnis gebracht. Die Lettin lies sich einfach nicht abschütteln und es ging in den Decider. Mit 27-0 ging Vasilevja in Führung. Jans konterte auf 39-27 und verschoss gut im Break eine Rote in die Mitte. Toller Einsteiger der Lettin, die ihre Nerven im Griff behielt.

Aber nicht nur ihre Nerven, sondern auch ihr Spiel. Ohne Angst ging sie schwere Bälle und Positionen an und löste sich Rote von der Bande. Mit 61-39 ging sie auf die letzte Rote in Führung. Die letzte Rote war nicht einfach an der langen Bande und knapp daneben.

Jans musste die Rote nehmen und verschoss. Das Publikum war voll auf der Seite der Lettin und Wendy Jans fühllte irritiert. Auf die letzte Rote ging es hin und her. Die Lettin gewann den Frame und das Finale mit 5:4 und sorgte für eine faustdicke Überraschung.

Bei den Herren erarbeitete sich der Youngster, Scott Donaldson mit gerade mal 18 Jahren gegen den erfahrenen Iren, Brendan O'Donughue eine frühe Führung im Match und hielt einen Vorsprung von zwei Frames. Der junge Schotte liess sich in keiner Phase des Matches aus der Ruhe bringen und sicherte sich den Titel mit 7:3.