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Montag, 02 April 2012 08:49

China Open: Ebdon widersteht Maguire-Comeback

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Außenseiter Peter Ebdon (England) hat die China Open in Peking gewonnen. Nach seiner zwischenzeitlichen klaren Führung wurde es aber sehr eng,

 ehe der 41-Jährige sich mit 10:9 durchsetzte und so dem Comeback von Stephen Maguire aus Schottland die Krönung versagte.

Für Ebdon war das der erste Triumph bei einem Major Turnier seit seinem Sieg vor drei Jahren an gleicher Stelle, während Maguire weiterhin seit vier Jahren auf einen Major Titel wartet. Peter Ebdon glänzte im Finale auch mit vier Centuries, mit der er die Gesamtzahl seiner Serien von 100 und mehr Punkten auf 300 brachte; er ist erst der fünfte Spieler auf der Welt, der diese Zahl erreicht hat.

Die erste Session des Finales entwickelte sich zeitweise sehr zähflüssig, so dass sie sogar von geplanten neun auf sechs Frames reduziert werden musste. Nachdem sich beide die ersten beiden Frames geteilt hatten ging Ebdon mit einer 107 wieder in Führung. Danach begann der Kampf: Frame vier dauerte über 40 Minuten, der fünfte Frame gar mehr als eine Stunde. Doch beide Durchgänge gingen an Ebdon, der dann schnell umschaltete und die erste Session mit einer 124 zum 5:1 beendete.

Mehr Tempo in Session zwei

In der zweiten Session gewann das Duell dann aber an Tempo, an Klasse und auch an Dramatik. Stephen Maguire erwischte mit einer 97 den besseren Start, aber Peter Ebdon setzte eine 103 dagegen. Auch die nächsten beiden Frames teilten sie sich, beide mit einem Break von 65. Doch auch das 8:5 reichte für Ebdon noch nicht. Mit einer 70 startete Maguire seine Aufholjagd, schaffte dann das 7:8 und glich mit einer 97 aus. Hier wie auch schon in Frame zehn war sogar ein Break von 140 Punkten möglich; das wäre das höchste in China gewesen.

Trotz des verspielten Vorsprungs hielt Peter Ebdon dem Druck stand. Mit einer weiteren 103, seinem 300. Century-Break, übernahm er wieder die Führung. Stephen Maguire, der im neunten Frame mal ordentlich Frust abgelassen hatte und danach wieder an mentaler Stärke gewann, bewies Charakter, als er sich in einem lange offenen 18. Frame erneut den Ausgleich erkämpfte und so den Entscheidungsframe erzwang. Auch im letzten Durchgang hatten beide Akteure Chancen, beide mussten aber auch dem großen Druck Tribut zollen. Am Ende erwies sich Peter Ebdon als der etwas stabilere Spieler und holte in drei Aufnahmen die Punkte zum knappen Sieg. Nach dem German Masters in Berlin musste sich Stephen Maguire damit schon zum zweiten Mal in diesem Jahr knapp in einem Endspiel geschlagen geben.
Rolf Kalb / Eurosport.yahoo.com

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Thomas Hein

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