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Freitag, 19 August 2011 17:20

Matthew Stevens erfolgreich beim Premier League Auftakt

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Neue Saison, neue Gesichter: die Premier League startet auch 2011 wieder mit einem äußersten feinen Kader. Mit dabei ist auch Matthew Stevens, der das erste Mini-Turnier gewinnen konnte.

In einem neuen Format werden sie die Snooker-Spieler der Premier League nun messen. Statt einem reinen Ligaformat, gibt es nun kleine Turniere, die aus zwei Halbfinals und einem Finale bestehen. Wie gewohnt werden die besten Spieler der Saison am Finale teilnehmen.

Das erste Match des gestrigen Abends betritten der World Champion und der People's Champion: John Higgins gegen Jimmy White. Der Favoritenrolle wurde Higgins gerecht. Nach anfänglichen Fehlern konnte Higgins schnell ins Spiel einsteigen und das Match bestimmen. White hatte gute Chancen seinen Kontrahenten mehrmals zu snookern, doch immer mangelte es an Präzision. Es waren wenige Zentimeter, die der Spielball immer wieder zu weit rollte.

Schnell konnte Higgins seine Führung mit einem Century Break von 105 Punkten auf ein 2-0 ausbauen. Der dritte Frame lag auch in der Hand des Schotten, doch patzte er bei leichten Pots. Die Folge war, dass White aufholte und am Ende auch eine Chance hatte, die letzte spielentscheidende Schwarze zu lochen. Der Lochversuch gelang, das Publikum jubelte bereits, doch war es nicht Whites Nacht, da die Weiße noch ihren Weg in eine Ecktasche fand.

Im zweiten Halbfinale machte Matthew Stevens kurzen Prozess mit Neil Robertson. Zwar ergaben sich für den „Thunder from Down Under“ Chancen, doch war Stevens konsequenzer. Eine Zwischenbilanz im dritten Frame verdeutlichte den Unterschied: Stevens glänzte mit einer Lochquote von 96%, während sein Gegner mit 77% zu wenig bot. Das kurze Format gibt keine Chance zum Comeback, womit der Waliser deutlich 3-0 gewann.

Als Underdog ging Stevens ins Finale, doch war es Higgins, der die meiste Zeit auf seinem Stuhl verbrachte. Der erste Frame wurde mit einem 91er Break eingesackt, der zweite Frame folgte sogleich mit einem Break von mehr als 70 Punkten. Stevens spielte stark, deutlich besser als Higgins an diesem Abend. Das Tüpfelchen auf dem „I“ war das beidhändige Spiel vom „Welsh Dragon“. Das dritte 3-0 des Abends beendete das kleine Turnier.

Der nächste Spieltag steht am 1. September an, wo sich Jimmy White, Mark Williams, Ronnie O'Sullivan und Shaun Murphy messen werden. Zuvor beginnen die Paul Hunter Classic in Fürth ab dem 26. August.
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Thomas Hein

Bis bald euer Thomas Hein

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