Neil Robertson hat das Masters in Londons Alexandra Palace gewonnen. Der Australier ist damit der vierte Champion bei diesem Traditionsturnier, der weder aus Großbritannien noch aus Irland kommt.
Die Siegesserie hat gehalten. Auch im neunten Major-Finale seiner Karriere blieb er unbesiegt.
Im "Ally Pally" setzte er sich mit einer starken Leistung mit 10:6 gegen Shaun Murphy durch.
"Das ist unglaublich", jubelte er nach dem Triumph mit Sohn Alexander auf dem Arm: "Nach der WM war dies der Titel, den ich holen wollte. Hier muss man die Besten der Besten schlagen."
Lange Rote in die Ecktasche geknallt
Robertson wusste auch, was der Schlüssel zum Sieg war: "Ich hatte ein gutes Matchplay, die langen Einsteiger sind gekommen und dann habe ich auch immer gut gepunktet." Murphy, der im Endspiel nicht durchgehend an seine exzellente Leistung aus den Vortagen anknüpfen konnte, erkannte denn auch die Überlegenheit seines Bezwingers neidlos an: "Mit seinen langen Bällen ist er kaum vom Tisch wegzuhalten. Neil ist ein Gewinn für sein Land und für unseren Sport; er ist ein Vorzeigeprofi."
Nach der ersten Session, in der beide ein Century schafften, führte Neil Robertson mit 5:3. Murphy hatte am Ende zwar die Chance zum Ausgleich, doch er verschoss Grün. Am Abend verkürzte Murphy dann aber sofort auf 4:5. Danach folgte die stärkste Phase von Robertson, während Murphy nicht mehr in seine gefürchteten Breaks kam. "The Thunder from Downunder" holte unter anderem mit Serien von 101 und zweimal 76 Punkten vier Frames in Folge und führte beinahe uneinholbar mit 9:4.
Murphy jedoch steckte auch da noch nicht auf, sondern kämpfte weiter. Mit Breaks von 52 und 86 Punkten gewann er sehr schnell zwei Frames und verkürzte auf 6:9. Doch Robertson behielt die Ruhe und die Konzentration. Als er im 16. Frame eine Chance bekam, verließ er den Tisch erst wieder nach 70 Punkten; Murphy brauchte Snooker. Doch kurz darauf knallte der Australier von der Fußbande weg wieder eine seiner typischen langen Roten in die Ecktasche und machte den Titelgewinn sicher.
Rolf Kalb / Eurosport.yahoo.com
Thomas Hein
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