Hallo Stefan,
in diesem Jahr bist Du ja als Titelträger auf internationalem Parkett dabei und in ein paar Wochen geht es nach Malta zur Team Europameisterschaft. Zusammen mit Lasse Münstermann und Patrick Einsle tretet ihr dort gegen die besten Teams Europas an.
ProfilName: Stefan Kasper
Jahrgang: 1988
Verein: BBF Wuppertal
Wohnort: Memmingen
Cuemarke: Robert Osborne
Lieblingsstoss: kleine Zugbälle :-)
Musik: nichts bestimmtes
Essen: Pizza
Hobbies: Darts spielen
Grösse: 1,83m
Seit wann spielst Du Snooker und wie bist Du dazu gekommen?
November 2002
Wo bist Du beheimatet und wo trainierst Du?
Ich bin in Memmingen beheimatet und dort trainiere ich auch.
Auch Du bist nur Amateur. Was ist Dein Hauptberuf?
Industriemechaniker
Wieviele Stunden stehst Du pro Woche am Tisch?
Mindestens 10 bis 15 Stunden.
Wer sind Deine Vorbilder im Sport und warum?
Ronnie O´Sullivan, weil er das Spiel so leicht aussehen lässt.
Du spielst für die BBF Wuppertal in der Bundesliga und ihr seid seit Jahren gut dabei. Wie bist Du nach Wuppertal gekommen?
Ja, die haben angefragt und ich habe zugesagt und ich muss sagen, es war das Beste was mir zu dieser Zeit passieren konnte.
Eigentlich nicht viel, bis auf das Problem, dass ich langsam nicht mehr weiß, wo ich die Medaillen hinhängen soll.
Du hast beim German Masters in Berlin vor vollem Haus im Tempodrom gegen Profis gespielt. Wie hast Du es empfunden.
Bis auf mein sehr bescheidenes Spiel war es auf jeden Fall eine tolle Erfahrung.
Hast Du Ambitionen Profi zu werden?
Mein Ziel war es immer einmal Deutscher Meister zu werden. Dieses Ziel habe ich ja letzten Oktober erreicht. Nun werde ich weiter trainieren, und schauen, wie weit es noch nach oben geht. Vielleicht schaffe ich es ja mal auf die Main Tour. Aber ich sehe es realistisch und weiß, dass ich davon noch sehr weit entfernt bin.
Was würdest Du gern an der Snookerszene in Deutschland verändern?
Was ich schön finden würde, wäre mal eine einheitliche Deutsche -Rangliste oder auch -Turnierserie, damit man mal wirklich sieht, wer die besten Spieler in Deutschland sind und durch die man auch Benennungen für internationale Einsätze macht, wodurch auch die Topspieler gezwungen sind daran teilzunehmen.
Was sind Deine Stärken am Tisch und was magst Du nicht so an Deinem Spiel oder an Dir?
Also ich rede nicht gern von eigenen Stärken in der Öffentlichkeit. Meine größte Schwäche ist mein Kopf. Ich stehe mir oft selbst im weg und verliere sehr schnell die Lust, wenn´s mal nicht so läuft. Zudem fehlt mir einfach die Ruhe am Tisch.