Es sind mittlerweile 100 Spieler aus ganz Europa gemeldet und das deutsche Team besteht aus Betreuer, Nicolas Prause und den Spielern Lukas Kleckers (17, Essen), Simon Lichtenberg (16, Berlin), Robin Otto (20, Hamburg) und Sascha Breuer (20, Hannover).
Daher möchten wir hier den deutschen Snookerfans die Talente ein wenig näher bringen.
Robin Otto, SC Hamburg, 1. Bundesliga
Mit welcher Zielsetzung fährst Du zu der EM?
Ich möchte mein Ergebnis vom letzten Jahr toppen! Dieses Jahr möchte ich mindestens in die TOP 32 kommen.
Ist es Deine erste EM?
Wie hast Du bisher abgeschnitten? Dies ist meine zweite Europameisterschaft. 2013 war ich schon in Serbien dabei und bin in die TOP 48 gekommen.
Wie hat Deine Vorbereitung ausgesehen und wie siehst Du Deinen aktuellen Leistungsstand?
Snooker ist auch ein Leistungssport, deshalb gehe ich 3 Mal die Woche jeweils 5 Kilometer als Ausgleich laufen. Ich habe in den letzten Wochen vor der EM vor allem auch auf meine Ernährung geachtet. Das Training an sich darf natürlich auch nicht zu kurz kommen. Ich hole mir aktiv Tipps zu meinem Spiel und wenn sie mir sinnvoll erscheinen, setze ich sie auch um. Je nachdem in welchem Bereich ich gerade in meiner Ausbildung arbeite, trainiere ich 3-5 Mal die Woche jeweils 3 Stunden.
Was macht den Reiz eines solchen internationalen Wettbewerbs aus?
Die starken Gegner, die super Spielbedingungen, die Ernsthaftigkeit des Turniers, das Preisgeld, die Möglichkeit, sich ein 2-Jahres-Ticket für die Main-Tour zu sichern und natürlich auch das fremde Land/ die fremde Kultur.
Was haben die absoluten Topcracks im Nachwuchsbereich (international) noch vor Dir?
Viele Nachwuchsspieler (vor allem aus Großbritannien) sind noch jung und haben neben der Schule mehr Zeit zu trainieren als ich. Dazu kommt, dass viele von denen noch einen guten Club mit etlichen guten Spiel-Partnern haben. Dort gibt es außerdem viele lizensierte Trainer, die nicht weit vom Spielort weg wohnen. Doch Snooker in Deutschland wächst immer mehr und ich bin deshalb sehr gespannt wie wir alle und natürlich hauptsächlich meine Wenigkeit in Rumänien abschneiden werden.
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