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Samstag, 01 April 2017 15:51

Deutsche Jugendmeisterschaft: Snooker mit Knallergruppen

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Vom 9.-13.4. findet die DJM in Bad Wildungen statt. Ohne Setzsystem ist ein Großteil der Jugendnationalmannschaft in einer Gruppe gelandet.

Deutsche Jugendmeisterschaft: Snooker mit Knallergruppen

Vom 9.-13.4. findet die DJM in Bad Wildungen statt. Ohne Setzsystem ist ein Großteil der Jugendnationalmannschaft in einer Gruppe.

Wenn die heutigen Daten auf der Webseite der DBU zu der DJM stimmen, sind im Wettbewerb der U17 nur neun (Sportler) gemeldet und bei der U21 16 Sportler. Ein Doppelstart ist nicht gestattet. Die eingetragenen Ergebnisse basieren auf einem Freilosergebnis in jeder U17 Gruppe, da ein 4er Gruppensystem mit nur drei Spieler pro Gruppe bestückt wird.

Direkt zum U17-Snooker Wettbewerb der DJM.

Im U21-Wettbewerb kann die Auslosung ungeahnte zukünftige Folgen haben. Mangels Setzsystem wurde komplett gelost. Da aber auch die DJM für die Leistungsstatistik, sowie die Kaderzugehörigkeit und auch die Nominierung für internationale Wettbewerbe ein entscheidender Faktor ist, werden in Gruppe C Köpfe rollen können.

Umut Dikme, Nicolas Georgopoulos, Simon Lichtenberg und Loris Lehmann ist nicht das Halbfinale, sondern Gruppe C. Zwei Sportler werden sich bereits nach der Vorrunde verabschieden. In den anderen Gruppen sind zwar auch starke Jugendspieler am Werk (Gruppe A: Richard Wienold, Jan Joachim, William Frey, Sven Maier), aber niemand scheint durch ein Setzsystem aus der z.B. Vorjahrs-DJM, Bundesliga oder Jugend-Grand Prix die Situation entschärfen zu müssen/wollen.

Was soll’s…wer die DJM gewinnen will, muss jeden Spieler schlagen können. Im Sprint von B-o-3 geht es in Bad Wildungen durch den Wettbewerb.

Direkt zum U21-Wettbewerb der DJM

Freuen wir uns einfach auf die DJM. Die Teilnehmer genießen unbedarft die Zeit und so soll es sein. Welche Folgen später auf sie zukommen, ist sicherlich noch niemand klar.

Die Teilnehmerzahl im U17-Wettbewerb ist allerdings ein Indikator für zahlenmäßig geringen Nachwuchs im Snooker. Die Qualität ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies bedeutet, dass die Jugendlichen mit dem richtigen Training und der Betreuung in den Vereinen große Leistungssprünge machen. Wenn man diese Formel jetzt umstellt, kann man davon ausgehen, dass wenn die Quantität der Jugendlichen sich verbessert auch die Spitze deutlich breiter wird. Die jüngsten positiven Platzierungen bis ins obere Mittelfeld einer Jugend-EM geben Hoffnung. Oben wird die Luft natürlich dünner. Somit ist der Organismus „organisierter Billardsport“ gefordert die richtigen Schritte einzuleiten. Denn es ist auf Topniveau viel Input – nicht nur finanziell – notwendig um die jungen Talente in die Spitze zu begleiten.

Die Deutsche Jugendmeisterschaft wird uns Aufschluss geben, ob die Spielqualität weiter gestiegen ist und wie sich die Newcomer schlagen.

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