Stephen Lee hat sich im Finale des PTC Grand Finals im irischen Galway gegen Neil Robertson durchgesetzt und den Titel gewonnen.
Der 37-Jährige war Roberston in jeglicher Hinsicht überlegen und nahm hochverdient die 70.000 Pfund Siegprämie mit. Für Lee war es der fünfte Titel seiner Karriere und der erste seit dem Gewinn der Welsh Open 2006.
Robertson hatte es im Halbfinale des PTC Grand Finals im irischen Galway so richtig krachen lassen: “The Thunder from Downunder” fegte Stephen Maguire mit 4:0 vom Tisch und überließ dabei dem Schotten kaum Tischzeit. Dabei nutzte Robertson jeden Fehler seines Gegners gnadenlos aus.Im ersten Frame blieb Maguire beim Anstoß an Blau hängen; eine 110 von Robertson war die Antwort.
Einen Safe-Fehler von Maguire in Frame zwei nutzte der Australier dann zu einer 45. Zwar lochte Maguire danach noch seine erste Rote, aber mehr Punkte blieben ihm nicht, als Robertson auf 2:0 erhöhte. Im dritten Frame war Maguire wieder ohne Punkt geblieben, als Neil Robertson dank einer 84 das 3:0 schaffte.
Danach gelang dem Schotten zwar mit 23 Punkten sein erstes Break, doch sein Widerstand war schon gebrochen. Eine schöne 62 von Robertson markierte das Ende dieses einseitigen Halbfinals.
Mit Spannung erwartetes Finale
Im Endspiel trifft Neil Robertson auf Stephen Lee. Der setzte sich gegen Andrew Higginson mit 4:2 durch. Zu Beginn dieser Begegnung hatte Lee nicht die Konstanz der letzten Tage, so dass Higginson zweimal die Führung seines Kontrahenten sofort ausgleichen konnte.
Im vierten Frame schaffte Higginson das 2:2 sogar mit einer 104. Dann aber zog Stephen Lee das Tempo an und buchte mit Breaks von 102 und 82 Punkten sein Finalticket.
Rolf Kalb / eurosport.yahoo.com