Das Wuppertal Team setzte sich mit 5-3 beim SC 147 Essen und 7-1 beim SC Dortmund durch und es gab nur noch eine fast unmögliche Konstellation den Titel zu verpassen. Dann kam die Nachricht aus Fürth, dass der Verfolger gegen Berlin einen Punkt abgegeben hat und die Meisterschaft war unter Dach und Fach.
„Es war die härteste Saison und der schwierigste Titel, denn mit Fürth, Ulm, Essen und auch Dortmund waren wettbewerbsfähige Teams als hetzende Meute ins Rennen geschickt worden. Wir konnten auch nicht immer unsere Topspieler Rene van Rijsbergen und Kevin van Hove einsetzen, aber alle eingesetzten Spieler machten einen tollen Job“, freute es den Vorstand des BSV Wuppertal.
„Garant für den Titel waren der wiedererstarkte Mike „Matchplay“ Henson und Phil „Quickfire“ Barnes. Mike hatte schwierige Jahre und sein Spiel war angreifbar geworden. In diesem Jahr hat er noch eine weisse Weste nach 20 Matches und sein Spiel ist zu alter Stärke zurückgekehrt. Phil ist der Motivator des Teams, der mit seiner atemberaubend schnellen und sicheren Spielweise dem Team wichtige Matches gesichert hat. Beide waren immer zur Stelle und haben je 20 Matches absolviert“.
Gerade der SSC Fürth enttäuschte nach der Kampfansage zu Saisonbeginn. Immer wieder fielen dort Spieler aus und Mannschaftsführer, Patrick Einsle (ebenfalls 24 Matches gewonnen und kein Spiel verloren) musste mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft Punkte abgeben.
Der BSV Wuppertal kämpfte auch durch den Umzug an die Clausewitzstrasse in die neue Anlage immer wieder mit Problemen. Der Präsident, Axel Heger konnte sich nicht in dem Umfang um den organisatorischen Part kümmern wie gewohnt und musste zunächst den Verein wieder auf gesunde Beine stellen.
„Wir werden zwar immer als Bayern München der Snookerbundesliga bezeichnet, aber auch für uns ist die Saison kein Spaziergang. Ohne Spieler wie Benedikt Griesdorn, Diana Stateczny, Stefan Kasper und vor allem Frank Schiller, die immer wieder mit vollem Einsatz ausgeholfen haben, wären wir nicht zum sechsten Mal Meister. Unser Dank gilt aber auch den vielen Helfern, Schiedsrichtern und Personen im Hintergrund im Upstairs und beim BSV, die einen grossen Anteil an dem Erfolg haben“, gibt Thomas Hein zu bedenken.
Am 25.5.2013 wird die fantastische Anlage an der Clausewitzstrasse nun offiziell ab 11.00 Uhr eingeweiht. Um 13.30 Uhr startet die Partie gegen den SC Neu-Ulm und die Mannschaft würde sich über Gäste und Zuschauer freuen. Am 26.5.2013 beginnt um 12.00 Uhr das Saisonfinale gegen den SSC Fürth, der mit Patrick Einsle nach Wuppertal anreisen wird.
Weblinks:
Infos zum Verein auf www.bsv-wuppertal.de
Infos zur Bundesliga auf www.billardarea.de
Statistik der Spieler des BSV Wuppertal nach dem 12. Spieltag.
Name |
Spiele |
G |
U |
V |
Quote |
HB |
Michael Henson |
20 |
20 |
0 |
0 |
100,00 % |
85 |
Phil Barnes |
20 |
16 |
0 |
4 |
80,00 % |
108 |
Thomas Hein |
16 |
10 |
0 |
6 |
62,50 % |
78 |
Miro Popovic |
10 |
5 |
0 |
5 |
50,00 % |
42 |
Benedikt Griesdorn |
4 |
4 |
0 |
0 |
100,00 % |
46 |
Rene van Rijsbergen |
4 |
4 |
0 |
0 |
100,00 % |
75 |
Kevin van Hove-Speltincx |
4 |
3 |
0 |
1 |
75,00 % |
53 |
Diana Stateczny |
6 |
3 |
0 |
3 |
50,00 % |
35 |
Stefan Kasper |
4 |
2 |
0 |
2 |
50,00 % |
69 |
Frank Schiller |
8 |
2 |
0 |
6 |
25,00 % |
41 |