„Da es in Glasgow ist, würde ich es liebend gern gewinnen – lediglich die Weltmeisterschaft zu gewinnen wäre besser.“, so der 29-jährige Schotte über die World Open. „Es gibt eine menge Preisgeld und Ranglistenpunkte und dazu noch ein neues Spielformat.“ In der Tat hat sich einiges beim ehemaligen Grand Prix geändert, um Sender wie die BBC anzulocken. Wie im vorherigen Jahr auch, werden die Paarungen nach jedem Match neu ausgelost. Gespielt wird bis zum Halbfinale im kurzen Best-of-5 Format und erstmals wurde es auch Amateuren ermöglicht, sich zum Turnier zu qualifizieren.

„Eines der besten Gefühle überhaupt ist es am Ende einer Woche die Trophäe hochzuheben. Ich hatte das schon mehr als zwei Jahre nicht mehr, sodass ich fast vergessen habe, wie es sich anfühlt.“

„Letzte Saison konnte ich nur 50% meiner Leistung bringen und trotzdem kam ich in den Turnieren weit und war nur schwer zu schlagen. Wenn ich also diese 50% verbessern kann, sind die Chancen gut, dass ich wenigstens einen Titel gewinne.“

Dass sein Hunger nach einem einem Snooker-Titel groß ist, lässt sich der vierfache Ranglistenturniersieger anmerken. „Für mich geht es in dieser Saison einfach nur darum, mehr Turniere zu gewinnen. Ich bin nicht mal daran interessiert, gut zu spielen. Selbst wenn ich schlecht spiele und ein Turnier gewinne, wäre ich glücklich. Ich brauche möglichst bald einen Titel.“

Sein Wunschtitel wäre bei den World Open zu haben, die vom 18. bis 26. September stattfinden. „Alle Spieler sind wegen dem Format aufgeregt. Wir sagen immer, dass jeder ein Turnier gewinnen könnte, aber bei diesem Format ist es besonders so. Bei diesen kurzen Matches kann einer der Qualifikanten das Turnier gewinnen. Das selbe gilt auch für die Top Spieler, die mit ein wenig Form den Titel holen können.“