UK Championship: Marco Fu(rious) gegen Selby
geschrieben von Thomas HeinFu hatte die ersten beiden Frames gewonnen, doch mit einer 102 in Frame vier schaffte Selby wieder den Ausgleich.
Nach der Pause schien Selby dann den besseren Start zu erwischen, doch nach 53 Punkten schoss er Schwarz vom Tisch und der Akteur aus Hongkong lag nach einer 64er-Clearance wieder in Führung. Auf Pink baute er dann seinen Vorsprung auf 4:2 aus. Selby verkürzte zwar noch einmal, aber in den letzten beiden Frames zeigte sich Fu ungeheuer nervenstark: Eine 44er-Clearance ließ ihn Frame acht auf Schwarz gewinnen, und den ersten Fehler des Engländers im nächsten Durchgang quittierte er mit einer 85.
Marco Fu trifft nun auf Mark Allen, der den am Ende sehr frustrierten Ali Carter mit 6:2 schlug. Breaks von 78 und 101 Punkten brachten Allen bis zur Pause mit 3:1 in Führung. Zwar verkürzte Carter direkt nach Wiederbeginn noch einmal, aber Allen hielt Kurs und gewann ungefährdet.
Über die Ziellinie gestolpert
Ricky Walden erreichte durch ein 6:3 über Mark Williams zum fünften Mal in seiner Karriere das Viertelfinale eines Ranglisten-Turnieres. Sein Polster hatte sich Walden verschafft, als er mit 3:0 in Führung gegangen war. Dabei hätte Williams durchaus mit 2:0 vorne liegen können. Im ersten Frame verschoss Walden nach einer 68 den Frameball, doch das Comeback verpatzte Williams, als er Pink verschoss. Im zweiten Frame wollte der Waliser dann unbedingt auf das Maximum gehen, statt den Frame sicher zu machen. Nach 56 scheiterte er und Walden räumte den Tisch mit einer 85 ab und ließ dann auch noch eine 81 folgen.
Danach aber schaffte Mark Williams die Wende, als er mit Breaks von 73, 59 und 54 Punkten wieder Ausglich. Walden wirkte in der Phase verunsichert, fand aber wieder zu seinem Spiel zurück. Zwei Fünfziger-Serien verhalfen ihm wieder zu einem Polster von zwei Frames. Williams hatte die große Chance zum Anschluss, verschoss aber in Frame neun nach einer 45 Schwarz vom Spot. Walden ließ sich nicht zweimal bitten und machte mit einer 56er-Clearance den Sieg perfekt.
Nun trifft er auf Shaun Murphy, der beim 6:4 über Martin Gould glücklich über die Ziellinie stolperte. Dabei schien es erst ein kurzer Arbeitstag für den "Magician" zu werden: Mit Top-Breaks von 102 und 86 Punkten war er auf 5:0 davongezogen. Gould hatte sich praktisch schon aufgegeben und wollte nur noch ein bisschen mitspielen. Das gelang ihm aber mit einer 133 besonders gut. Als er dann Frame sieben auf Schwarz gewann und die nächsten beiden Durchgänge mit Breaks von 70 und 101 Punkten stand es plötzlich nur noch 4:5 und die Sensation schien möglich. Die Spannung war zu greifen, und auch die beiden Akteure konnten sich dem nicht entziehen. Mehr als 46 Minuten dauerte der zehnte Frame, ehe Murphy nach vielen verpassten Chancen auf beiden Seiten von Gelb bis Pink abräumte.
Rolf Kalb / Eurosport.yahoo.com
Thomas Hein
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