UK: Robertson bärenstark, Brecel auch weiter
geschrieben von Thomas HeinEr spielte Tom Ford komplett aus und schlug den Engländer auch in der Höhe verdient mit 6:1. Robertson war mit einer 129 gestartet, gewann dann den zweiten Frame auf Schwarz und ließ Breaks von 112, 74 und 100 Punkten zum 5:0 folgen.
Er hätte sogar ein 6:0 schaffen können, doch im sechsten Frame spielte er nach 45 Punkten eine Rote zu dünn. Ford holte mit einer 58 seinen Ehrenframe. Dann aber beendete Robertson das Match mit Stil: Seine „Total Clearance“ von 127 Punkten war sein viertes Century in diesem Match.
Mit einer guten Leistung startete auch Matthew Stevens in York. Zum Auftakt schlug er den allerdings gesundheitlich sichtlich angeschlagenen Dominic Dale ebenfalls mit 6:1; Dale hatte sich am Morgen noch in ein Krankenhaus begeben. Er habe die Windpocken, hieß es in seinem Umfeld.
Trotzdem startete der Wahl-Berliner gut mit einer 71 zum 1:0 ins Match. Danach allerdings fehlten ihm offenbar die Konzentration und die Präzision. Stevens dagegen ließ kaum eine Chance aus und punktete sehr kontinuierlich. Mit Top-Breaks von 71 und 67 Punkten feierte er einen ungefährdeten Sieg.
Belgier überrascht in York
Luca Brecel hat in York zum ersten Mal in seiner Karriere das Achtelfinale eines Ranglisten-Turnieres erreicht. Der erst 17-jährige Belgier rang Ricky Walden mit 6:5 nieder, obwohl sein Lochspiel unter seinen Möglichkeiten blieb. Nervös begann Brecel und geriet so mit 0:2 in Rückstand. Dass er bis zur Pause das 2:2 schaffte war glücklich. Sein großes Kämpferherz zeigte er, als er sich auch durch einen 2:4-Rückstand nicht beirren ließ und das 4:4 schaffte.
Selbst das 5:4 reichte Walden nicht. Im umkämpften zehnten Frame kratzte sich Brecel die Punkte einzeln vom Tisch. Im Entscheidungsframe bot sich ein ähnliches Bild. Brecel spielte dabei einige phantastische Bälle, brachte Walden vor allem aber durch sein taktisches Spiel immer wieder in die Bredouille und wurde so mit dem Sieg belohnt.
Luca Brecel trifft nun auf Mark King, der Mark Williams mit 6:3 schlug. Williams hatte sich zwar den ersten Frame dank einer 57 geholt, schien in der Folgezeit aber das Lochen verlernt zu haben. Mit einem Top-Break von 103 zog King auf 5:1 davon. Das 2:5 ließ Williams dann aber neuen Mut schöpfen, und mit einer 105 zum 3:5 erinnerte er wieder an seine eigentlichen Stärken. King ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und legte im neunten Frame mit einer 52 den Grundstein zum Sieg.
eurosport.yahoo.com
Thomas Hein
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