Hendry zeigte dabei eine sehr gute und vor allem konstante Leistung. Im ersten Frame hatte er mit einer 62 den Grundstein zur Führung gelegt, doch Neil Robertson schaffte mit einer 135 den Ausgleich. Das war das 200. Century des Australiers in seiner Karriere; er ist erst der 17. Spieler, der diese Marke übertrifft.
Im dritten Frame erzwang der Schotte dann aber eine Re-Spotted Black und lochte diese als Double zur erneuten Führung. In den nächsten beiden Frames bekam der Australier zwar jeweils eine Chance, doch es war Hendry, der seine Chancen besser nutzte und dank Breaks von 67 und 86 Punkten die nächste Runde erreichte.
Viel schwerer tat sich Mark Williams bei seinem 4:3 über Andy Hicks. Gleich dreimal war Hicks in Führung gegangen, aber Williams, der einige Unsicherheiten zeigte, ließ nicht locker. Und als es eng wurde, da konnte sich der bisher einzige walisische Welsh Open Sieger plötzlich wieder auf sein Spiel verlassen: Erst erzwang er mit einer 70 den Entscheidungsframe, dann machte er mit einer 58 den knappen Sieg perfekt.
Selby dreht verrücktes Spiel
Auch Mark Selby konnte nur mit viel Mühe und Not eine Erstrunden-Niederlage abwenden. Der Weltranglisten-Erste stand gegen Sam Baird, die Nummer 82 der Welt, bei 2:3 im sechsten Frame schon am Rande der Niederlage. Baird, zum ersten Mal in seiner Karriere bei einem Ranglisten-Turnier in der Runde der letzten 32, zeigte eine gute und couragierte Leistung, doch im entscheidenden Moment versagten seine Nerven: Er verschoss im Endspiel von Frame sechs eine Routine-Blaue vom Spot. Auch im Entscheidungsframe hatte der 23-Jährige durchaus seine Chancen, ehe sich Selby mit Braun das 4:3 erzitterte.
Selby trifft nun auf Martin Gould, der Peter Ebdon mit 4:2 bezwang. In den ersten Frames spielte nur Gould, der dank Breaks von 99 und 82 Punkten mit 2:0 in Führung ging. Von den nächsten drei Frames holte sich Ebdon zwar zwei, aber im sechsten Durchgang löste Gould dank einer 72 das Ticket für das Achtelfinale.
Stephen Lee reichte eine solide Leistung, um mit einem 4:1 über Michael Holt das Achtelfinale zu erreichen. Holt hatte nicht mehr die Konstanz, die ihn am Tag zuvor bei seinem 4:0 über Ryan Day ausgezeichnet hatte. Einen Arbeitssieg feierte auch Stuart Bingham mit 4:2 gegen Mark King. Nachdem sich beide die beiden ersten Frames geteilt hatten zog Bingham dank Breaks von 74 und 86 Punkten auf 3:1 davon. Zwar verkürzte King noch einmal auf die Farben, doch in Frame sechs schaffte es Bingham über die Ziellinie.
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Thomas Hein
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