und hat damit das Ticket für die Profitour im nächsten Jahr in der Tasche.

Dabei schien der 20-jährige Li alle Trümpfe in der Hand zu halten, als er auf 6:3 davonzog. Doch dann bekam Craigie einen Lauf und holte sich vier Frames in Folge zum 7:6. Den Ausgleich von Li konterte Craigie mit einer 96 zur erneuten Führung.

Erst im spannenden Endspiel auf die Farben wurde Frame 16 entschieden: Li hatte zunächst Blau als Frameball nicht geholt, aber in der Folgezeit schaffte Craigie es nicht, den Chinesen in ein Foul zu treiben. Mit dem Lochen von Pink hatte Li den Entscheidungsframe erzwungen. Doch Craigie behielt die Nerven und machte mit einer 98 den größten Erfolg seiner Karriere perfekt.

Sam schlägt Stephen im Bruderduell

Im Halbfinale hatte Sam Craigie seinen älteren Bruder Stephen in einem aufsehenerregenden und spannenden Match mit 7:6 geschlagen. Li hatte in der Vorschlussrunde beim 7:3 über den Iren Vincent Muldoon erheblich weniger Mühe. Dass anschließende Match um Platz drei gewann Stephen Craigie glatt mit 4:0.

Als einziger Deutscher hatte Roman Dietzel die K.o.-Runde erreicht. Dort startete er mit einem sicheren 4:0 über den Iren David Cassidy, ehe er in der Runde der letzten 32 von Bronzemedaillengewinner Stephen Craigie mit 5:1 gestoppt wurde. Benedikt Griesdorn hatte als Fünfter seiner Vorrundengruppe knapp die Playoffs verpasst.

Photo-Quelle: worldsnooker.com

Rolf Kalb / Eurosport
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