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Montag, 19 April 2010 12:48

Stephen Hendry dachte an Karriereende

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Stephen Hendry war nicht nur durch seinen Gegner Anda Zhang frustriert, sondern auch aufgrund seiner eigenen Leistung. Während des Matches dachte er auch ein vorzeitiges Karriereende, da er mit seiner Leistung überhaupt nicht zufrieden war.


Es war knapp und sah beinahe nach einer Erstrundenniederlage für den siebenfache Weltmeister aus. Der Schotte lag 7-9 zurück und zweifelte an seinen Fähigkeiten. "Beim Stand von 9-7 hatte ich bereits meine Ruhestandansprache für die Presse bereit.", kommentierte Hendry nach dem Match. "Ich hätte über den Sommer definitiv darüber nachgedacht aufzuhören, wenn ich verloren hätte." Hendry hätte aber nicht nur aufgrund seiner Leistung verloren, sondern auch wegen dem starken Spiel seines Gegners. Jedoch kämpfte er sich zurück, schaffte es die drei nötigen Frames hintereinander zu gewinnen und mit 10-9 das Match zu beenden.. "Ich bin zum 25. Mal im Crucible und es ist erstaunlich wie oft ich aus mir rauskam, wenn ich es brauchte. Ich denke Zhang war phänomenal, er zeigte keinerlei Nerven. Ich werd jetzt schlafen gehen und mich morgen auf mein nächstes Match vorbereiten. Ich bin einfach nur erleichtert heute Nacht nicht nach Hause fahren zu müssen."
Bei seinem Debut im Crucible spielte Anda gutes Snooker, trotz seines Alters. "Ich war mit meiner Leistung über das Match hinweg sehr zufrieden.", so der junge Chinese. "Es war eine Ehre gegen Stephen zu spielen, da er der Größte ist im Snooker."

Auf dem anderen Tisch konnte Joe Perry sich gegen Michael Holt behaupten. Dank seiner 7-2 Führung aus der ersten Session ging er als deutlicher Favorit in die entscheidende Session. Diese begann er auch direkt mit einem 60er Break, um seine Führung auf 8-2 auszubauen. Holt gelang es noch zwei Frames zu gewinnen, jedoch folgten die zwei entscheidenen Frames von Perry. Mit einem 44er Break beendete er das Match 10-4.
"Ich bin wirklich froh gewonnen zu haben. Es ist nie schön gegen einen Freund zu spielen, aber ich musste das aus meinem Kopf kriegen.", so Perry. "Ich spielte unter Druck einige wirklich gute Clearances, was zum 7-2 führte, aber es hätte auch anders kommen können."
Michael Holt wird sich ärgern, seine Chancen nicht genutzt zu haben. Besonders in der ersten Session hätte er durchaus den Rückstand verringern können. "Ich hatte heute Nacht meine Chancen. Ich verlor einige Frames, die ich hätte gewinnen können." Woran es schließlich lag, weiß Holt jedoch selbst nicht. "Es ist so frustrierend, weil ich sonst so viel besser bin, so viel besser, dass es schon erschreckend ist. Ich weiß, dass ich spielen kann, was muss ich nur tun?"

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Thomas Hein

Bis bald euer Thomas Hein

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