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Samstag, 24 April 2010 11:20

Gould und Allen weiterhin auf Siegeszug

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Bis auf Mark Davis war gestern der Tag der Qualifikanten. Mark Allen konnte mit zwei Century Breaks das Spiel schnell beenden, wohingegen Neil Robertson schon beinahe aus dem Turnier ist. Man staunt nicht schlecht, wenn man die Spiele von Martin Gould verfolgt.
Der derzeitig im Provisional Ranking 43. zeigt Australiens bestem Spieler Neil Robertson wo es lang geht.  In der ersten Session am Morgen brachte Gould ein beachtenswertes Ergebnis zu Stande. Nach den ersten sechs Frames stand es für den Engländer 6-0, der sich diese Führung mit seiner sensationellen Leistung auch verdient hat. Erst am Schluss konnte Robertson mit Breaks von 71 und 53 Punkten zumindest auf eine 6-2 verkürzen.
In der zweiten Session begann „The Thunder from Down Under“ die Partie mit einem 86er Break. Lediglich zwei weitere Framesiege gelangen Robertson, die restlichen Frames musste er an Gould abgeben, womit dieser 11-5 in Führung liegt. Damit steht Martin Gould so gut wie sicher im Viertelfinale der Snooker Weltmeisterschaft, denn es müsste schon einen enormen Formeinbruch seitens Gould geben um diese Führung aus der Hand zu geben. Gelingen ihm noch zwei erfolgreiche Frames, so trifft er entweder auf John Higgins oder Steve Davis.

Die „Legende“ weiter vorne

Als „Legend“ von Rob Walker angekündigt bestreitet derzeitig Steve Davis erfolgreich sein Match gegen den derzeitigen Weltmeister John Higgins. Dass dieser das Match noch nicht aufgegeben hat, bewies er bei seiner Aufholjagd in der Session am Nachmittag. Mit 6-2 zugunsten von Davis begann die Partie und endete nach der zweiten Session 9-7. Higgins konnte somit auf einen Zwei-Frames-Rückstand verkürzen und hat durchaus noch gute Chancen, da es immer ein Best-of-25 Match ist. Unabhängig vom Ausgang des Matches ist es eine unglaubliche Leistung von Davis bei dieser Weltmeisterschaft. Vor 29 Jahren gelang Davis der erste Weltmeistertitel und wer weiß wozu „The Nugget“ noch in der Lage ist.

Der erste Spieler des Achtelfinales ist Mark Allen, der nach einer kurzen dritten Session mit 13-5 gegen Mark Davis gewann. Bereits am Morgen konnte Allen seine Führung gegen Mark Davis auf 11-5 ausbauen, womit ihm in der letzten Session nur noch zwei Frames zum Sieg fehlten. Diese gewann er auch deutlich und spielte in den zwei Frames zwei Century Breaks von 101 und 131 Punkten. Allen gelingt derzeitig alles. Er locht gut und spielt dabei viele hohe Breaks. Nach drei gescheiterten Versuchen zu einem Maximum Break könnte es am Ende der Nordire werden, der dann vielleicht doch die Prämie von 147.000 Pfund mit nach Hause nimmt. In den letzten zwei Jahren gab es drei 147er Breaks im Crucible Theatre. Sollte einer dieser Serie fortsetzen, so wird es wohl vermutlich Mark Allen.
„Ich genieße es hier zu spielen.“, so Allen. „Zu Beginn der Saison waren meine Ergebnisse nicht so toll, aber ich habe hart daran gearbeitet und sie wurden besser. Mein Spiel ist im Allgemeinen besser geworden. Ich war schon immer ein guter Punkter und mein Allround-Spiel lässt sich langsam mit dem der anderen Top-Spieler messen.“ In der nächsten Runde trifft Mark Allen entweder auf Graeme Dott oder Stephen Maguire, wobei Dott mit seiner 7-1 Führung derzeitig als Favorit gilt.
Mark Davis und viele andere Spieler hätten gegen einen Allen in dieser Form nicht allzu hohe Chancen gehabt. „Ich habe nicht viel falsch gemacht. Es gab ein paar Fehler, aber keine allzu großen.“, kommentierte Davis nach der Partie. „Alles in allem war es gestern eine gute Session. Aber ich bin mit meiner heutigen Leistung enttäuscht. Aus irgendeinem Grund war meine Konzentration furchtbar und dafür gibt es keine Entschuldigung, da es hier um die Weltmeisterschaft geht. Ich habe es wirklich genossen wieder im Crucible zu spielen, aber es ist frustrierend wenn du nicht mit deinem vollen Potential spielen kannst.“ Nach Davis wird sein Kontrahent dieses Jahr Weltmeister. „Ich denke er hat gute Chancen dieses Turnier zu gewinnen. Er hat das Spiel um es zu gewinnen und mit Sicherheit spielt niemand besser als er. Ich hoffe er gewinnt.“
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Thomas Hein

Bis bald euer Thomas Hein

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